Informationen:
Wenn man GNOME oder darauf basierende Desktop-Umgebungen nutzt (etwa Pantheon oder Cinnamon) sieht man sich nicht gerade vor umfangreichen Einstellungen wieder, Cinnamon beginnt hier zwar langsam etwas mehr Einstellungen zu bieten, aber vieles ist einfach nicht möglich. Mittels der Software dconf-Editor kommt man dann doch an viele versteckte Einstellungen heran.
dconf-Editor installieren
Unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint installiert man sich diese Software ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Paket “dconf-editor“.
dconf-Editor nutzen
Sie finden diese Software nach der Installation im Anwendungsmenü im Bereich System, alternativ nutzen Sie den Schnellstarter (Alt + F2) oder das Terminal mit dem Befehl:
dconf-editor

Man kann diese Software in etwa mit dem Registry-Editor unter Windows vergleichen, Sie finden im Fenster Ordner-Einträge die Sie einfach per Mausklick öffnen die wieder zu weiteren Unter-Einträgen führen:

Ist man bei den jeweiligen Einstellungen angekommen finden sich je nach möglichen Optionen entweder einfache Schalter oder Einstellungen die man per Doppelklick ändert. Hier etwa die versteckten Einstellungen zu Nemo – dem Dateimanager von Cinnamon:

Es gibt noch immer so einige Anwendungen die auf GNOME 2.x basieren, für diese kann man nicht den dconf-Editor nutzen, hierfür installieren Sie sich über die Paket-Verwaltung die Software “gconf-editor“, diese wird etwa über den Schnellstarter oder über das Terminal durch den Befehl:
gconf-editor
gestartet, die Arbeitsweise ist recht ähnlich – die Oberfläche jedoch nicht so modern:

Wichtig – starten Sie beide Anwendungen nur dann als Administrator wenn Sie die Einstellungen für alle Nutzer des Systems anpassen wollen, im besten Fall also als normaler Nutzer.
63 total views, 1 views today
